Als Veganer alle zwei bis drei Jahre B12-Status checken

Bonn (dpa/tmn) - Veganer essen keine Lebensmittel tierischen Ursprungs. Damit sie dennoch gesund bleiben, sollten sie ausreichend Vitamin B12 zu sich nehmen und regelmäßig überprüfen lassen, ob ihr Körper ausreichend damit versorgt ist.

Wer sich vegan ernährt, muss unbedingt auf eine ausreichende Aufnahme des Vitamins B12 achten. Am besten lassen Veganer alle zwei bis drei Jahre ihre B12-Versorgung durch eine Blutuntersuchung prüfen, rät der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Das Vitamin komme in pflanzlichen Lebensmitteln kaum vor und könne dem Körper daher nur über angereicherte Nahrungsmittel wie Sojadrinks oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

Der Körper benötigt B12 für die Zellteilung. Bekommt er zu wenig davon, kann das zu Blutarmut und auf lange Sicht zu Nervenschäden führen. Nimmt ein Veganer B12 per Nahrungsergänzung zu sich, sollten es pro Tag zehn Mikrogramm des Vitamins sein. Veganer verzichten auf alle Lebensmittel tierischen Ursprungs. Fachleute raten Schwangeren, Stillenden und Kindern davon ab, sich rein pflanzlich zu ernähren, weil ihr Organismus einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen hat, der sich am besten durch eine ausgewogene Mischkost decken lässt.

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