Fahrern von E-Autos fehlen noch Auflademöglichkeiten

Bochum (dpa/tmn) - Die Batteriefüllung reicht für die meisten Strecken aus, es mangelt jedoch an Stromtankstellen: Eine Studie ergab, dass für den alltäglichen Gebrauch von E-Autos noch die entsprechenden Auflademöglichkeiten fehlen.

Die Ruhr-Universität Bochum untersuchte Fahrverhalten und Zufriedenheit von Testpersonen mit Elektrofahrzeugen: Dafür stellte sie 70 Testpersonen mindestens eine Woche lang ein E-Auto zur Verfügung. Für die Mehrheit der Tester (95 Prozent) diente das Elektrofahrzeug in dieser Zeit als Hauptverkehrsmittel.

Mehr als die Hälfte der Tester (54 Prozent) äußerte den Wunsch nach mehr Lademöglichkeiten. Schon vor dem Test hatten die Testpersonen mit Blick darauf Zweifel - und fühlten sich im Anschluss darin bestätigt. Laut der Universität haben Bedenken an der Batteriereichweite im Alltag aber nur wenig Bedeutung: Die Mehrheit (80 Prozent) der gefahrenen Strecken war im Test kürzer als fünf Kilometer - eine Batteriefüllung reicht für rund 100 Kilometer.

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