In NRW sinkt die Zahl der Verkehrstoten stärker als im Bund

Wiesbaden/Düsseldorf (dpa) - In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Verkehrstoten deutlich stärker gesunken als im Bundesdurchschnitt: Von Januar bis Ende September 2012 starben in NRW 15,4 Prozent weniger Menschen bei Verkehrsunfällen als im Vorjahreszeitraum - im gesamten Bundesgebiet sank die Zahl hingegen nur um 6,3 Prozent.

In NRW kamen 395 Menschen bei Unfällen ums Leben, verletzt wurden 56 453. Bundesweit starben in diesem Zeitraum 2762 Menschen, 293 300 wurden verletzt. Das gab das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Basis vorläufiger Zahlen bekannt.

Im September dieses Jahres lag der Rückgang der Verkehrstoten in NRW sogar noch weiter über dem Bundesdurchschnitt: 37 Menschen verloren in dem Monat auf den NRW-Straßen ihr Leben. Das waren 22,9 Prozent weniger als im September 2011, als es 48 Tote gab. Im gesamten Bundesgebiet lag der Rückgang bei 15,8 Prozent.

Nach Auffassung von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) ist noch immer überhöhte Geschwindigkeit der Killer Nummer eins auf deutschen Straßen. Mit Blick auf die neuen Zahlen kommentierte er: „Ich bin überzeugt, dass die breite Zustimmung zu den Blitz-Marathons vielen Menschen klar gemacht hat, wie gefährlich zu schnelles Fahren ist.“

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