ADAC rät vor den Feiertagen zu tanken

München/Stuttgart (dpa/tmn) - Vor Weihnachten dürften die Preise an den Zapfsäulen noch einmal anziehen. Wer längere Strecken fahren muss, sollte also besser schnell tanken - oder aber erst an den Festtagen.

Denn nach der Reisewelle zum Fest wird Sprit wieder günstiger.

Der ADAC fürchtet vor den Festtagen steigende Spritpreise. Erfahrungsgemäß erhöhten die Mineralölkonzerne angesichts der Reisewelle zu Weihnachten die Preise an den Zapfsäulen, teilte der Autoclub am Mittwoch in München mit. Derzeit sei von einer deutlichen Aufwärtsbewegung aber noch nichts zu spüren. Das könnte sich mit Beginn der Weihnachtsreisewelle aber bereits am Freitag (21. Dezember) ändern.

Wer es vor Freitag nicht mehr zur Tankstelle schafft, sollte auf die wieder leicht sinkenden Spritpreise an den Weihnachtsfeiertagen warten. „An den Festtagen kehrt auf den Straßen Stille ein“, sagt ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner. Deshalb seien dann zurückgehende Preise an den Zapfsäulen nicht unwahrscheinlich: „Verbraucher sind gut beraten, diese Preisdellen zu nutzen.“

Aktuell müssten Autofahrer im bundesweiten Durchschnitt je Liter Super E10 1,53 Euro zahlen, 0,3 Cent mehr als vor einer Woche. Diesel sei um 0,1 Cent billiger und koste derzeit 1,44 Euro. Reisenden, die längere Strecken unterwegs sein werden, empfiehlt der ADAC, möglichst vor dem Start in die Festtage zu tanken und teure Autobahn-Stationen zu meiden.

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