Hochdruckreiniger beim Frühjahrsputz fürs Fahrrad tabu

Berlin (dpa/tmn) - Pfützen und Streusalz haben ihre Spuren hinterlassen: Nach dem Winter braucht das Fahrrad Pflege. Auch wenn es im Keller stand, sollten Radler vor der ersten Tour im Frühjahr prüfen, ob alles funktioniert.

Einige Tipps dafür im Überblick.

Beim Frühjahrsputz für das Fahrrad ist ein Hochdruckreiniger das falsche Mittel. Durch den harten Wasserstrahl könnten Schmutz und Partikel in die Kugellager gepresst werden, warnt Rainer Hauck vom Verkehrsclub Deutschland (VCD). Dies beeinträchtige den reibungslosen Lauf der Lager.

Pflege bedürfen laut VCD auch Ketten und Zahnkränze. Diese müssten von Rost befreit und mit Kettenöl versorgt werden. Flugrost lasse sich oft schon mit einem geölten Tuch beseitigen, ansonsten helfe im Falle der Kette eine Stahlbürste weiter, rät Hauck.

Egal, ob das Fahrrad im Winter im Keller stand oder im Einsatz war - Radler sollten zunächst gründlich prüfen, ob alles funktioniert. Dazu gehöre die Überprüfung der Bremsen sowie der Reifen auf Risse. Gegebenenfalls müssten mürbe gewordene Bremsbeläge oder marode Mäntel ausgewechselt werden. Insbesondere an Anbauteilen wie Schutzblechen und Gepäckträgern lösten sich mitunter die Schrauben und gehörten nachgezogen, so der VCD. Auch Beleuchtung und Klingel sollten überprüft werden.

Für die Reinigung von Rahmen, Felgen und Reflektoren empfiehlt der VCD Bürste und Seifenlauge. Als Alternative gebe es spezielle Reinigungssets mit diversen Spezialbürsten im Handel. Züge von Bremse und Schaltung sollten bei Bedarf nachgefettet werden.

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