Leichtbau-Auto trifft Superbike: VW bestückt XL1 mit Ducati-Motor

Wolfsburg (dpa/tmn) - Die Kleinserienproduktion des Leichtbau-Autos VW XL1 bedeutet nicht, dass die Entwicklungsphase schon abgeschlossen wäre. Das neue Projekt der Wolfsburger heißt XL Sport.

Beim XL Sport spielt der Kauf des italienischen Motorradbauers Ducati durch die VW-Konzerntochter Audi eine entscheidende Rolle: Der Motor in der Studie für einen leistungsstarken Ableger des stromlinienförmigen Spritsparmobils stammt aus dem Ducati-Superbike 1199 Panigale, erklärte VW-Sprecher Harthmuth Hoffmann. In dem Motorrad entwickelt der 1,2 Liter große Zweizylinder 143 kW/195 PS.

Welche Fahrleistungen der Superbike-V2 im weniger als 800 Kilogramm schweren XL Sport ermöglicht, war bei VW noch nicht zu erfahren. Auch zu Verbrauchswerten machte das Unternehmen noch keine Angaben. Die Kraftübertragung erfolgt über das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das auch im XL1 montiert ist, und über ein Zwischengetriebe, sagte Hoffmann.

Der VW XL1 fährt mit einem Plug-in-Hybridantrieb, bei dem ein 35 kW/48 PS starker Zweizylinder-Diesel und ein Elektromotor mit 20 kW/27 PS zusammenarbeiten. Damit kommt der Wagen laut Hersteller auf einen Normverbrauch von 0,9 Litern.

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