Mehr Autopannen durch Start-Stopp-Automatik

München (dpa/tmn) - Die Start-Stopp-Automatik spart Sprit, belastet aber auch die Batterie. Bei einigen Fahrzeugmodellen führt das vermehrt zu Pannen, wie der ADAC berichtet.

Die Fahrzeugelektronik ist bei modernen Autos Hauptursache für Pannen. Durch die gestiegene Zahl elektronischer Geräte an Bord gebe es immer wieder Probleme mit Starterbatterie, Generator oder Anlasser, erläutert der ADAC. Dazu trage in vielen Fällen auch die Start-Stopp-Automatik bei: Das permanente An- und Ausschalten des Motors belaste die Batterie stark. Das gilt allerdings nicht pauschal für alle Autos, erläutert ADAC-Sprecherin Bettina Hierath: „Es gibt auch Batterien, die mit der zusätzlichen Belastung keine Probleme haben.“

In der Pannenstatistik des Automobilclubs für das Jahr 2011 liegen zum ersten Mal ausschließlich deutsche Autos vorne: In allen sechs Pkw-Fahrzeugklassen belegt ein deutsches Fabrikat den ersten Platz. Besonders groß ist die Dominanz in der Mittelklasse, hier finden sich auf den ersten zehn Plätzen ausschließlich Autos aus Deutschland. Der ADAC berücksichtigt in der Statistik nur Fahrzeuge, die höchstens sechs Jahre alt sind und von denen mindestens 10 000 in einem Jahr zugelassen wurden.

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