Renault Zoe günstiger als aktuelle E-Autos

Paris (dpa/tmn) - Zu vergleichsweise niedrigen Preisen will Renault vom Jahr 2012 an sein Elektromodell Zoe anbieten. Bei Tests mit einem seriennahen Prototypen des Kleinwagens stellte der Autohersteller einen Basispreis von rund 21 000 Euro in Aussicht.

Für die wenigen Fahrzeuge mit Batterieantrieb, die aktuell in Deutschland verfügbar sind, verlangen die Hersteller zum Teil weit mehr als 30 000 Euro. Allerdings werden Zoe-Kunden für den Lithium-Ionen-Akku monatlich rund 70 Euro Miete zahlen müssen, teilte Renault einschränkend mit.

Das Batteriepaket hat eine Kapazität von 22 Kilowattstunden. Mit einer Akkuladung soll der 60 kW/82 PS starke und bis zu 135 km/h schnelle Kleinwagen rund 160 Kilometer weit kommen. Dann muss der knapp 4,10 Meter lange Fünftürer für vier bis acht Stunden an eine Haushaltssteckdose oder für 30 Minuten an eine Schnellladesäule. Alternativ lassen sich die Batterien laut dem Hersteller an sogenannten Quickdrop-Stationen binnen drei Minuten austauschen.

Bei der Entwicklung des Zoe wurde neben dem Elektroantrieb ein besonderes Augenmerk auf das Innenraumkonzept gelegt, sagte Designer Axel Breun. Inspiriert von Wellnessstudios, gebe es beruhigende Lichtspiele im Cockpit, „Anti-Stress-Düfte“ aus der Lüftung und eine Klimaanlage, die schlechte Umgebungsgerüche ausfiltern soll.

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