Saisonstart: Das Cabrio-Dach sollte trocken sein

Stuttgart/München (dpa/tmn) - Einfach das Dach öffnen und losfahren - Cabrio-Fahrer, die so in die Saison starten, riskieren Materialschäden. Vor allem, wenn die Tage schon sonnig, die Nächte aber noch frisch sind, bildet sich am Morgen oft Tau auf dem Dach.

Für diesen Fall gibt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Stuttgart den Tipp: „Das Verdeck auf jeden Fall geschlossen halten, bis es wieder trocken ist. Sonst besteht Gefahr von Stockflecken, Druck- und Scheuerstellen.“ Das Dach dürfe deshalb weder feucht noch stark verschmutzt gefaltet werden.

Braucht die Stoffhaube eine Reinigung, sind Hochdruckstrahler tabu. Diese könnten die Imprägnierung der Textildächer zerstören. Deshalb empfiehlt der ADAC Handarbeit: Bei leichter Verschmutzung genüge das trockene Abbürsten in Richtung der Stoffstruktur. Bei starker Verschmutzung ist eine Nassreinigung angesagt. Dabei reichen im ersten Durchgang klares Wasser und eine Bürste. Spezielle Verdeckreiniger aus dem Zubehörhandel sollten laut GTÜ nur bei hartnäckigen Flecken, etwa durch Vogeldreck oder Baumharze, eingesetzt werden.

Sich an die Gebrauchsanweisung zu halten ist in jedem Fall ratsam. Bei zu langer Einwirkzeit könne sich das Verdeck unerwünscht verfärben. Die Fahrt durch die Waschanlage ist für moderne Cabrios mit Kunststoffdach meist kein Problem mehr, so der ADAC. Ob dies beim eigenen Wagen zutrifft, könne in der Betriebsanleitung nachgelesen werden - dort finden sich in der Regel auch weitere Pflegetipps.

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