Sicherheitsgurt darf bei Kindern nicht am Hals anliegen

Erfurt (dpa/tmn) - Sitzt der Gurt richtig? Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, vergewissern sich besser noch einmal über die richtigen Sicherungsmaßnahmen.

Eltern sollten sicherstellen, dass ihre Kinder im Auto richtig angegurtet sind. Darauf weist der TÜV Thüringen zum Schulbeginn hin. „Der Gurt muss so geführt sein, dass er auf der Schulter des Kindes aufliegt und nicht am Hals reibt“, sagte TÜV-Verkehrsexperte Torsten Hesse. Ansonsten steige das Risiko schwerer Halsverletzungen bei Unfällen. „Im schlimmsten Fall droht sogar die Strangulation.“

Ausschlaggebend ist dem TÜV zufolge die Größe des Kindes. Erst ab rund 1,50 Meter Körpergröße sei in der Regel gewährleistet, dass das Kind genügend hoch sitze. Deshalb lautet die allgemeine Empfehlung des TÜV, kleinere Kinder immer im Kindersitz oder auf einer Sitzunterlage zu befördern. Der Sitz habe außerdem den Vorteil, dass er durch Seitenführungen dem Kopf besseren Halt und mehr Schutz im Ernstfall biete. Eine Regel gibt es Hesse zufolge auch für das Ein- und Aussteigen aus dem Auto: „Es sollte immer an der von der Fahrbahn abgewandten Seite erfolgen.“

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