Was sofort auffällt, ist der „großmäulige“ Kühlergrill, mit dem derzeit alle aktuellen Mazdas anrollen. Er wird von zwei etwas grimmig dreinschauenden schlitzförmigen Scheinwerfern eingerahmt. Die verleihen dem neuen MX-5 fast etwas Verwegenes. Die Windschutzscheibe zieht sich weit bis über die Flächen von Fahrer- und Beifahrersitz. Auch dieser MX-5 ist wieder ein purer Zweisitzer und will sich wieder einmal nur als Fahrmaschine verstanden wissen.

Den Kofferraumdeckel ziert eine kecke Abrisskante, die man eventuell auch schon mal bei deutschen Cabrio- Produzenten gesehen haben könnte. Aber sei es drum. Das Heck selbst wird dominiert von runden Leuchten, während die Blinker wie Schlitze in die Kotflügel hineingezogen sind.

Mit gut zehn Zentimetern weniger Länge auf jetzt 3,91 Meter geschrumpft ist der Wagen aber um einen Zentimeter breiter (1,73 Meter), allerdings um zwei Zentimeter flacher (1,23 Meter). Das Dach ist aus Stoff.

Der Innenraum lässt die geschulte Hand des Designers spüren. Drei-Speichen-Lenkrad, schicke Uhren-Instrumente und die Drehregler der Klimatisierung fügen sich zu einem gefälligen Gesamtbild. Dazu passen auch die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Neu ist der freistehende Schirm des Info-Systems, über das die Sound-, Info- und Navigationsebenen anwählbar sind.

Als Motoren sind geplant zwei Direkteinspritz- Benziner mit 2,0 bzw. 1,6 Litern Hubraum und 160 PS (118 kW) und 130 PS (96 kW) Leistung. Geschaltet wird über sechs manuelle Gänge oder eine Automatik.

Über die Preise lässt Mazda den Kunden noch rätseln. Nach dem Pariser Autosalon wird man klüger sein. Und dann kann der nächste Sommer kommen. raw