Mit dem Skoda Yeti über den Off-Road-Parcours: Sicher unterwegs

„Nicht viel Gas geben, möglichst gefühlvoll mit dem Pedal arbeiten und nicht höher als in den zweiten Gang schalten. Das Fahrzeug muss immer in Bewegung bleiben, dann ist es optimal“, kommt die Anweisung vom Instrukteur per Funk für die Ausfahrt mit dem Yeti über den Off-Road-Parcours.

Mit dem Skoda Yeti über den Off-Road-Parcours: Sicher unterwegs
Foto: we

Nach dem Octavia 4×4, der seit 1999 bis heute auf über 220 000 Verkäufe kommt, ist der Yeti (seit 2009/144 000 Zulassungen) Skodas zweitmeistverkauftes Allrad-Modell. Über 40 Prozent seiner Käufer entschieden sich bei dem Kompakt-SUV für einen 4×4-Antrieb. Die Off-Road-Taste gedrückt und der Yeti marschiert mit der aktivierten Anfahrhilfe, ABS und Antriebsschlupfregelung souverän auch über schwierige Geländeabschnitte, neigt sich mal nach links, mal nach rechts.

„Immer gerade lenken, wer schräg anfährt, verliert Traktion“, kommt ein weiterer Hinweis über Funk, bevor es den Hang hinauf geht. Gleichmäßig beschleunigen, um Schlupf zu vermeiden und nicht mehr schalten - unter diesen Vorgaben kraxelt der Yeti den langen Anstieg hinauf. Hinunter geht es im Schritttempo und ohne bremsen.

Elektronische Helfer halten die 5 km/h ein, der Bergabfahrassistent ist eine nützliche Sache, wie überhaupt der Allradantrieb der Traditionsmarke. Aktuell bietet ihn Skoda im Octavia Combi, im Yeti, einschließlich der Outdoor-Variante, sowie im Flaggschiff Superb (Limousine und Combi) an. Als sechstes 4×4-Modell kommt im August der Octavia Scout hinzu.

Sämtliche Allrad-Modelle wurden im Laufe des vergangenen Jahres erneuert bzw. überarbeitet. Damit verfügt die tschechische VW-Tochter nach eigenen Angaben über das jüngste 4×4-Angebot im Kompakt- und Mittelklasse-Segment in Europa. Herzstück der Technologie ist die Haldex-Kupplung, mit der die Hinterachse zugeschaltet wird, wenn zusätzlich Gripp benötigt wird.

Die elektronische Lamellenkupplung bremst oder beschleunigt auch einzelne Räder. Ein Steuergerät errechnet das jeweils ideale Antriebsmoment. Die beste Zeit für einen Allrader sei im Winter auf glattem Untergrund, meinen viele. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn 4×4-Fahrzeuge bieten das gesamte Jahr über mehr Sicherheit als reine Front- oder Hecktriebler.

Sie fahren leichter an, drehen auch auf feuchten Wiesen nicht durch und sind auf schmierigen oder nassen Straßen besser unter Kontrolle. hfa

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