Nissan Juke MoS: Ordentlich was auf die Ohren

Der Juke wird aufgepeppt. Und das Ministry of Sound hilft dabei.

Düsseldorf. Dass er nicht ganz normal ist, hat der Nissan Juke vom ersten Tag an nicht verhehlt. Und jener hier ist noch unnormaler. Der „Ministry of Sound“ (MoS) ist der Juke für die Ohren. Er kommt mit eigenem Apple iPod und speziellen Kopfhörern und in der ohnehin schon üppigen Tekna- Ausstattung.

Heißt: Klimaautomatik oder Navi etwa sind bereits an Bord. Dazu wird er in schickem Schwarz mit weißen Türgriffen und weißen Leichtmetallfelgen oder auch ganz in Weiß ausgeliefert. Und damit jeder sieht, was da rollt, gibt es das MoS-Logo auf der C-Säule mit dazu.

Als Motoren stehen die zwei Benziner und der Diesel bereit. Der getestete 1,6-Liter- Saugbenziner legt zwar „nur“ 117 PS (86 kW) bei 140 Nm Drehmoment auf, hat mit dem nur gut eine Tonne schweren Wagen keine Mühe. Die Kraft reicht bis etwa 170 km/h, der Durst aber nur bis etwa sieben Liter. Dafür sorgt unter anderem auch die wache Start-Stopp-Automatik.

Richtig zur Sache geht der Turbo-Benzineinspritzer, der mit 190 PS (140 kW) und 240 Nm Drehmoment den Gnubbel so richtig zur Rappelkiste mutieren lässt. Zu bekommen ist der dann auch mit Allradantrieb.

Dass der Turbobenziner dann bei 210 km/h Spitze gut und gern knapp zwei Liter mehr Super konsumiert, ist dem Fahrspaß geschuldet. Wer geizen will, sollte ohnehin zum 1,5- Liter-Diesel greifen, der ebenfalls 240 Nm Drehmoment bereitstellt, sich aber mit nominell 110 PS Leistung begnügt. Beim Verbrauch geht da aber dann durchaus was um die fünf Liter.

Der Fahrspaß beginnt ab knapp 22 000 Euro, Ende ist bei 27 340 Euro in der Topversion mit Allrad und Automatikgetriebe. Allerdings sollte man auch eines der 400 Exemplare erwischen, die es in Deutschland vom Juke MoS gibt. raw

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