Subaru Outback: Schlauer Antrieb

Im neuen „Outback“ wird der Boxer-Diesel mit einem CVT-Getriebe kombiniert.

Düsseldorf. Eigenständige Wege bei der Antriebstechnik zu beschreiten, ist quasi ein unverwechselbares Merkmal von Subaru. Im frisch überarbeiteten Crossover „Outback“ kombinieren die Japaner ihren Diesel- Boxer mit einem stufenlosen CVT-Getriebe zu einem derzeit einzigartigen Antrieb. Für Subaru war es nur konsequent, nach den erfolgreichen Benziner-Boxer, das Motorenkonzept auch auf die Selbstzünder zu übertragen. 2008 ging der erste und bislang einzige Boxer mit Dieseldirekteinspritzung und Turboaufladung in Serie. Mit 110 kW/150 PS ist er in Verbindung mit mehreren Modellen wie „Legacy“, „Forrester“ oder im überarbeiteten „Outback“ verfügbar.

Als Alternative zur serienmäßigen Schaltbox mit sechs Gangstufen bietet Subaru nun im Outback als Option eine Getriebeautomatik an. Dabei entschieden sich die Entwickler nicht für einen konventionellen Schaltautomaten mit definierten Gangstufen, sondern für eine stufenlose Automatik.

Der Boxer als Selbstzünder zeichnet sich nicht nur durch seine bauartbedingte Laufruhe aus. Er liefert ein hohes Drehmoment. Bereits ab 1600 U/min stehen 350 Newtonmeter zur Verfügung.

Das stufenlose Getriebe ermöglicht im Gegensatz zum Schalt- oder Automatikgetriebe mit fest definierten Übersetzungen der einzelnen Gangstufen eine stufenlose Einstellung der Übersetzung. Wie bei anderen Getriebearten im Fahrzeug arbeitet auch das CVT-Getriebe in ständigem Eingriff durch Eingabe von Kraft und Abgabe von Leistung.

Dabei sind das Ende der Eingangswelle und der Beginn der Ausgangswelle mit breiten Scheiben verbunden, die einen kegelförmigen Durchmesser aufweisen. Für die Verbindung sorgt ein umlaufendes Band. Wegen der hohen Kräfte, die ein Fahrzeuggetriebe übertragen muss, ist dieses Band als massive Kette ausgeführt. Die Änderung der Übersetzung erfolgt durch die Verschiebung der Kegelscheiben.

Das CVT-Getriebe von Subaru zeichnet sich zudem durch eine hohe „Getriebespreizung“ aus. Die Getriebespreizung bezeichnet das Verhältnis zwischen kleinster und größter Übersetzung, die ein Getriebe ermöglicht. Je größer das Verhältnis und damit je breiter die Spreizung, desto besser kann das Getriebe den Motor im optimalen Drehzahlbereich halten.

Im 1638 Kilo schweren Subaru Outback erzielt der Antrieb einen Verbrauch von 6,3 Litern Diesel auf 100 Kilometer; angesichts eines 4,79 Meter langen Fünfsitzers mit 526 Liter Gepäckraumvolumen ein ordentli- Im„Outback“ kommt die neue Getriebeautomatik zum Einsatz. cherVerbrauchswert. mid

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