Volvo V60: Kurven kontra Ladevolumen

Der neue V60 rollt am 13. November zu Preisen ab 28 000 Euro zu den Händlern.

Düsseldorf. Mit dem neuen V60 schickt Volvo ein besonders sportliches Exemplar eines Kombi an den Start und bringt damit mehr Rundungen in die Klasse der Lademeister. Außerdem vervollständigen die Schweden damit ihre 60er-Baureihe, die neben dem Kombi noch das SUV XC60 und die Sportlimousine S60 umfasst. Bereits zum Start stehen sieben Motoren zur Auswahl, der Preis beginnt bei 28 000 Euro.

Zeichneten sich die bisherigen Schweden-Kombis durch ein kantig-kühles Design aus, punktet der Neue mit einer coupéhaften abfallenden Dachlinie. Die dem 4,63 Meter langen Fahrzeug gut zu Gesicht stehende Sportlichkeit wird durch die zum Heck schmaler werdenden Fenster unterstrichen. Sicken auf der Motorhaube und eine ausgeprägte Schulterlinie sorgen für zusätzliche Dynamik, selbst die blitzförmig geformten Rückleuchten am großen Heck strotzen vor Bewegung.

Weit öffnende Türen vorn wie hinten vereinfachen den Einstieg und die Sicherung der Kinder an den Isofix-Befestigungen auf der Rückbank. In engen Parklücken ist aber Obacht geboten, um mit der Tür nicht an andere Fahrzeuge anzustoßen.

Der Innenraum wirkt insgesamt elegant und aufgeräumt, die gut verarbeiteten Materialien können überzeugen. Platz genommen wird auf bequemen Sitzen, die für längere Touren wie auch für schnellere Kurvenfahrten geeignet sind. Auf der Rückbank haben selbst groß gewachsene Menschen um die 1,85 Meter genügend Luft zum Fahrzeughimmel, die Beinfreiheit ist ordentlich.

Beim Gepäck müssen Reisende sparsam sein. Ein Kofferraumvolumen von 430 Litern reicht ohne Zweifel für den ein oder anderen größeren Urlaubsgegenstand. Ein Lademeister ist der neue Schwede damit allerdings nicht, die schärfsten Kombi- Konkurrenten Audi A4 Avant und BMW 3er Touring bieten 30 bis 60 Liter mehr Platz.

Mehr geht in den Schweden hinein, wenn die dreigeteilte Rückbank umgelegt wird. Deren Kopfstützen können elektrisch abgeklappt werden, so dass eine nahezu ebene Ladefläche entsteht. Durch den umklappbaren Beifahrersitz werden längere Gegenstände transportabel.

Zum Marktstart am 13. November können Käufer zwischen fünf Benzin- und zwei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum zwischen 110 kW/150 PS und 224 kW/304 PS wählen. Souverän und durchzugsstark gibt sich der 1,6-Liter-Benziner, der 132 kW/180 PS leistet.

Er garantiert zügiges Vorwärtskommen im Stadtverkehr und punktet selbst beim Überholvorgang außerorts. Hier werden problemlos die langsameren Fahrzeuge passiert. Der Motor ist an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt, optional ist eine Powershift-Automatik mit sechs Gängen verfügbar.

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