Bob Hoskins hört wegen Parkinson-Diagnose auf

London (dpa) - Der britische Schauspieler Bob Hoskins (69) ist an Parkinson erkrankt und beendet deshalb seine Karriere. Das teilte Hoskins in London mit.

Der Schauspieler wurde vor allem in den 1980er Jahren bekannt. Für die Hauptrolle in dem Film „Mona Lisa“ wurde er für den Oscar nominiert. In dem Streifen „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ hatte er die Titelrolle.

Hoskins, vor allem für seine Rollen in Gangster-Filmen bekannt, spielte aber auch immer wieder erfolgreich in Low-Budget-Produktionen. Die Krankheit sei bereits im vergangenen Herbst diagnostiziert worden. Hoskins erbat sich, dass seine Privatsphäre gewahrt bleiben solle. Er freue sich auf den Ruhestand mit seiner Familie.

Auch andere Schauspieler leiden an der Nervenkrankheit. Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) hatte bereits im Jahr 2000 seine Schauspielkarriere beendet und sich mit seiner Stiftung für die Erforschung von Parkinson engagiert. Auch Schauspieler wie Raimund Harmstorf („Der Seewolf“), Ottfried Fischer („Der Bulle von Tölz“), Katharine Hepburn („Africa Queen“), Deborah Kerr („Quo Vadis“) sind oder waren an Parkinson erkrankt.

Die neurologische Erkrankung ist nach dem englischen Arzt James Parkinson benannt, der 1817 als erster die Symptome der Schüttellähmung beschrieb. Bei der unheilbaren Krankheit sterben Nervenzellen ab, die Kontrolle über Gliedmaßen geht verloren

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