Kleiner Steven Spielberg ängstigte sich vor Lincoln

München (dpa) - Bereits als kleiner Junge hatte Regisseur Steven Spielberg (66) seine erste beeindruckende Begegnung mit dem legendären US-Präsidenten Abraham Lincoln (1809-1865).

„Mit etwa fünf besuchte ich das Lincoln Memorial in Washington“, erinnerte sich der Meisterregisseur in einem Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“. „Und diese riesige Figur erschreckte mich. Ich dachte, er würde gleich mit seinen großen Alabasterfingern nach mir greifen.“ Dann aber habe er „die Güte in seinem Blick“ erkannt, und dieser Eindruck habe sich bei ihm verfestigt. „Seither begleitete mich das Interesse an ihm - als Schüler, als Student, als Filmemacher“, sagte Spielberg.

Aber erst jetzt konnte er mit „Lincoln“ sein altes Lieblingsprojekt realisieren. „Ich trug jeden Tag Anzug“, berichtete er über die Dreharbeiten. „Und es war meine Idee, alle Schauspieler mit ihren Rollennamen anzusprechen.“ Lincoln-Darsteller Daniel Day-Lewis nannte er Mr. President. „Lincoln“ von Steven Spielberg kommt am 24. Januar ins Kino.

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