Ku'damm-Comeback? West-Berlin kommt jetzt „Grosz“ raus

Berlin (dpa) - Das „Borchardt“ gilt als Berlins Promi-Restaurant Nummer eins. Trotz hoher Preise und schnöseliger Kellner - oder gerade deswegen. Berühmt ist es für seinen hohen Speiseraum und seine großen Schnitzel.

Jetzt eröffnet der Besitzer Roland Mary einen neuen Laden. Der Clou: nicht in der neuen Mitte Berlins (in der Nähe des Gendarmenmarkts), sondern am Kurfürstendamm, dem verblassten Zentrum des alten Westens. Das „Grosz“ soll eine Mischung aus Kaffeehaus, Restaurant und Bar sein. Möglichst wie in Paris oder Mailand. Benannt ist es nach George Grosz, dem Großstadt-Künstler der 20er Jahre. Nebenan liegt der gleichnamige Platz. Ob er erneut auf prominente Gäste hoffe, fragte die Tageszeitung „B.Z.“ den Wirt. Antwort: „Ich erwarte, dass es ein schöner Ort wird, an dem sich möglichst viele Freunde großstädtischer Gastronomie treffen. Nicht mehr und nicht weniger.“

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