Tim Robbins lobt das Theater

Buenos Aires (dpa) - Für US-Schauspieler und -Regisseur Tim Robbins (53) ist das Theater die einzige Kunstgattung, die nicht im Internet kopiert werden kann.

Deshalb sei die Bühnenarbeit heutzutage besonders interessant, erklärte Robbins in Buenos Aires auf einer Pressekonferenz am Montag (Ortszeit) zur Vorstellung seiner Inszenierung von „1984“. Die Filmfabrik Hollywood sei dagegen eine „treulose Braut“, der man nicht das persönliche Glück anvertrauen könne.

George Orwells Werk „1984“ wird vom Ensemble „The Actors' Gang“ in einer Theaterfassung von Michael Gene Sullivan ab Donnerstag im Stadttheater der argentinischen Hauptstadt unter der Regie von Robbins („Dead Man Walking“) aufgeführt. Das Stück habe heute größere Relevanz noch als zu Orwells Zeiten, erklärte Robbins. „Es geht darin um die Machtmechanismen der Regierungen, aber auch um die Hoffnung auf eine Freiheit, die sich unabhängig von den Regierungen hält.“

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