Bruce Springsteen könnte am Dienstag eigentlich in Rente gehen. Dann feiert der Rockstar, den alle Welt nur den "Boss" nennt, seinen 65. Geburtstag. Seinen markanten Spitznamen trägt der Rocker übrigens schon seit den Siebzigern. Weil er seine Bandkollegen nach den Gigs immer bar auszahlte, erschien seinen Mitstreitern der Kosename offenbar passend.

Bruce Frederick Joseph Springsteen - so sein voller Name - kam vor 65 Jahren in Long Branch in New Jersey zur Welt. Aufgewachsen in einem ärmlichen katholischen Elternhaus sah es anfangs nicht so aus, als sollte aus dem aufgeweckten Jungen ein Rockstar werden.

Aber Springsteen begeisterte sich früh für die Musik von Elvis Presley, den Beatles und den Stones und gründete in den Siebzigern seine erste Band.

Die Karriere Springsteens ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Er heimste unter anderem 20 Grammys ein. 1994 bekam er für seinen Filmsong Streets of Philadelphia den Oscar.

Den Durchbruch schaffte der Boss 1975 mit seinem Album "Born to Run", das bis heute zu den erfolgreichsten Alben der Rockgeschichte zählt. Das bekannteste Springssteenwerk ist "Born in the U.S.A" aus dem Jahr 1984. Springsteen hat insgesamt etwa 130 Millionen Alben und DVDs verkauft.

Springsteen ist politisch aktiv und unterstützte US-Präsident Barack Obama 2008 in dessen Wahlkampf.