Die Tigerente wird auch schon 30

Geburtstag: Der stumme Star begleitet seit Jahrzehnten seinen Zeichenvater Janosch und Generationen von Kindern.

Teneriffa. Der Star ist die Ente. Sie kann nicht quaken, sie kann nicht watscheln. Aber sie ist die Heldin in Tausenden von Kinderzimmern. Am Samstag feiert die Tigerente ihren 30. Geburtstag. Sie ist das Markenzeichen ihres Erfinders Janosch (77), der sie in seinen Kinderbüchern immer wieder auftauchen lässt und ihr schon mal eine Liebeserklärung gemacht hat: "Ich liebe eine Tigerente" (1999).

Dabei hat sie nie eine tragende Rolle gespielt, sondern tigert nur als Randfigur durch die Geschichten. So auch in Janoschs wahrscheinlich berühmtesten Buch "Oh, wie schön ist Panama", durch das sie erstmals am 15. März 1976 rollte. Hier ist die gestreifte Ente Spielzeug und treue Begleiterin des kleinen Tigers.

Persönlich: Janosch (Foto: dpa) wurde als Horst Eckert am 11. März 1931 in Hindenburg, Oberschlesien (heute Zabrze, Polen) geboren. Er lebte lange in München, seit 1980 hat er ein Backstein-Häuschen in den Bergen von Teneriffa.

Beruflich: Er lernte Schmied und textiles Musterzeichnen, wurde aber doch lieber freischaffender Künstler. Bis heute hat er rund 150 Bücher geschrieben mit einer Gesamtauflage von fünf Millionen.

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