Geheimratsecken ade — Klopp hat die Haare schön

Der BVB-Trainer hat sich Haare verpflanzen lassen — und ist mächtig stolz darauf: „Cool geworden, oder?“

Dortmund. Das Verhältnis zwischen Fußballern und ihren Haaren ist bekanntlich ein ganz spezielles. Die Aktiven auf dem Platz pflegen und stylen sie ausgiebig. Da wird gefärbt, geschnitten und gegelt was das Zeug hält. Als Trainer lässt das ein wenig nach. Schon allein, weil das Haar an sich nachlässt.

Vielleicht hat BVB-Trainer Jürgen Klopp deshalb nachgeholfen. Stolz gab er gegenüber der „Bild“ zu, sich eigene Haare transplantiert haben zu lassen. Haut und Haare vom Hinterkopf wanderten in die Geheimratsecken. Wie schon 2010 bei Manchester-United-Star Wayne Rooney. Klopp dazu: „Cool geworden, oder?“

Verstehen kann man Klopps Eigenhaartherapie. Andere Erfolgstrainer schreiten schließlich stets mit proper frisiertem, vollem Schopf am Spielfeldrand auf und ab. Jogi Löw zum Beispiel. Oder Bayern-Trainer Jupp Heynkes. Und der ist fast 68. Da will Konkurrent Klopp trotz nervenaufreibender Saison am Ende sicher nicht wie ein gerupftes Huhn dastehen, wenn er den Champions-League-Pokal entgegennimmt.

Haarsträubend ist das, was Peter Neururer angekündigt hat: Wenn er mit Bochum den Klassenerhalt schafft, lässt er sich die Haare blau färben. Auch den Schnäuzer? Man weiß es nicht. sk

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