GZSZ-Star Jörn Schlönvoigt: „Zu viel Alkohol ist uncool“

Interview: „GZSZ“-Star Jörn Schlönvoigt engagiert sich in der Aktionswoche gegen Alkohol. Er selbst trinkt lieber Wasser.

Jörn Schlönvoigt, sind Sie prinzipiell gegen Alkohol?

Schlönvoigt: In Maßen ist Alkohol vertretbar, mal ein Schluck, das ist kein Thema. Aber wer sich regelmäßig den Kopf abschraubt, der hat ein Problem.

Schlönvoigt: In diesem Jahr bisher zweimal, in den beiden Jahren davor gar nicht und in dem davor anderthalb Bier.

Schlönvoigt: Im alltäglichen Leben gehört Alkohol für mich einfach nicht dazu. Das hat auch etwas damit zu tun, dass ich mich sehr auf meine Arbeit konzentriere und nebenbei auch noch eine Ausbildung zum Verkehrspiloten mache. Das letzte Mal habe ich im Urlaub am Strand bei Sonnenuntergang einen Cocktail getrunken. Das war schon etwas Besonderes.

Schlönvoigt: Ja. Ich mache zwei, dreimal die Woche Sport, trinke täglich zweieinhalb bis drei Liter Wasser und backe auch mein Brot selber, Dinkel-Vollkorn. Das gibt mir gegenüber meinem Körper ein gutes Gewissen.

Schlönvoigt: Schwer zu sagen. Aber ich denke, dass Schauspieler öfter Gelegenheiten haben, umsonst Alkohol zu trinken, weil sie häufig eingeladen werden.

Schlönvoigt: Das Gott sei Dank noch nicht. Aber ein paar von meinen Schulkameraden haben damals schon während der Pause Alkohol getrunken und waren in der sechsten Stunde so blau, dass man sie nach Hause geschickt hat. Meine Welt war das nie. Vor meinem allerersten Schluck Alkohol hatte ich tierisch Angst.

Schlönvoigt: Ja. Ich war oft der Uncoole und der Außenseiter. Mit 16, 17 war ich auch schon mal betrunken, aber nie so, dass ich mich nicht mehr erkannt hätte. Die, die damals regelmäßig blau waren, wussten gar nicht, was sie sich damit angetan haben. Ohne guten Schulabschluss läuft später gar nichts.

Schlönvoigt: Unbedingt. Norwegen und Schweden sind das beste Beispiel. Da kann sich das niemand leisten. Wie sich das mit dem "Flat-Rate-Saufen" auswirkt, habe ich schon öfter miterlebt. Ich lege auch als DJ auf, in Großraumdiscos in ganz Deutschland und Italien. Wenn man dann von der DJ-Kanzel sieht, wie Leute auf der Tanzfläche umfallen und nicht wieder aufstehen können, das ist schon heftig.

Schlönvoigt: Meine Serien-Stiefmutter hat mal eine Alkoholabhängige gespielt.

Schlönvoigt: Das wäre sicher zu überlegen. Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Alkohol zu trinken, ist kein Kapitalverbrechen, aber zuviel davon und zu regelmäßig - das ist uncool.

Schlönvoigt: Wasser. Langweilig oder? Und grünen Tee und Orangensaft, frisch gepresst. Den mache ich mir immer selber. Das ist pure Energie.

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