Kate zeigt stolz ihren Babybauch

Die Frau von Prinz William nimmt derzeit viele öffentliche Termine wahr — der Endspurt vor der Elternzeit.

London/Manchester. Großbritannien und die Welt schauen Kates Babybauch beim Wachsen zu. In dieser Woche besonders, denn die Herzogin und Frau von Prinz William (30) zeigt sich ungewöhnlich häufig in der Öffentlichkeit. Fast jeden Tag hat die 31-Jährige einen Termin.

Es ist wohl der Start zum Endspurt — bevor sie in die Babypause geht. Doch nicht nur Kate und William bereiten sich langsam auf die Ankunft des kleinen Prinzen oder der Prinzessin vor. Die Regierung bringt die Änderung der Thronfolgeregelung im Eilverfahren durch, und die Medien planen ihre Berichterstattung.

Ob Kate und William mittlerweile wissen, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen, ist nicht bekannt. Auf die Thronfolge soll das Geschlecht keine Auswirkungen haben, deshalb ist die britische Politik derzeit damit beschäftigt, die Regeln zu ändern. Am Montag stimmte das Oberhaus zu, dass in Zukunft erstgeborene Mädchen den gleichen Anspruch auf den Thron haben wie Jungen.

Kate wird sich wohl noch bis Mitte Juni öffentlich zeigen. Beobachter vermuten, dass sie am 15. Juni ihren letzten offiziellen Auftritt hat — bei der Parade „Trooping the Colour“ in London, der Feier zum 87. Geburtstag der Queen. Den Geburtstermin hat der Palast nicht bekanntgegeben, doch es wird weitestgehend mit einem Datum um den 15. Juli gerechnet.

Was die schwangere Kate momentan macht, wenn sie gerade eine Ruhepause von ihren Verpflichtungen einlegt, lässt sich nur durch Paparazzi-Bilder erahnen. Das „Hello“-Magazin zeigte zuletzt Fotos, die Kate und ihre Mutter Carole Middleton beim Einkaufen in einem schicken Babyladen im Londoner Stadtteil Kensington zeigten. Heraus kamen sie mit einem kleinen weißen Babykörbchen — möglicherweise die erste Schlafstätte für den Neuankömmling.

Bei ihren öffentlichen Auftritten widmet sich Kate derzeit ebenfalls ganz dem Nachwuchs. Am Sonntag traf sie Pfadfinder, am Dienstag informierte sie sich in der Nähe von Manchester über ein Projekt an einer Grundschule, das Kindern von drogen- oder alkoholsüchtigen Eltern hilft. Am Mittwoch stand dann der Empfang eines Hilfsprogramms an, das verhaltensauffällige Kinder mit Kunsttherapie unterstützt. Für Freitag haben Kate, William und dessen Bruder Prinz Harry (28) einen Besuch in den „Harry Potter“-Filmstudios geplant.

Und auch die Medien bereiten sich auf ein Ereignis vor, das sich eigentlich schwer planen lässt. US-Fernsehsender fragten an, ob sie vor dem Buckingham Palast vorübergehend ganze Studios einrichten durften, ähnlich wie bei der Hochzeit von Kate und William 2011. Das ging Polizei und Palast aber zu weit. Jetzt wird es einfache Kamerastellplätze geben.

Die meisten Fragen aber bleiben offen. Wird Kate für die Geburt ins St. Mary’s Krankenhaus im Londoner Stadtteil Paddington gehen, in dem auch William zur Welt kam? Oder hat sie sich das Royal Hospital in der Nähe des Wohnorts ihrer Eltern in der Grafschaft Berkshire ausgesucht? Wo wird das Paar nach der Geburt wohnen? Journalisten fürchten vor allem eines: Dass sie so gut wie gar nichts erfahren werden. Denn William dürfte seinen Nachwuchs vor zu viel Öffentlichkeit mit allen Mitteln schützen wollen.

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