Queen besucht Prinzessin Charlotte

London (dpa) - Die neugeborenen Prinzessin Charlotte hat Bekanntschaft mit ihrer Urgroßmutter gemacht. Königin Elizabeth II. (89) besuchte am Dienstag den Neuzuwachs der britischen Königsfamilie im Londoner Kensington-Palast.

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Das zweite Kind von Prinz William (32) und seiner Frau Kate (33) ist der fünfte Urenkel der Monarchin.

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Andere Familienmitglieder haben Charlotte auch schon kennengelernt, darunter Großvater Prinz Charles und seine Frau Camilla sowie Kates Mutter, Carole Middleton. Bis Prinz Harry seine Nichte trifft, dürfte es noch dauern: Der 30-Jährige ist beim Militär in Australien. Dass er es kaum erwarten könne und die Kleine „wunderschön“ sei, hat er aber schon mitteilen lassen.

Das Royal Baby ist da: Briten feiern Charlotte
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Harry ist nun Fünfter der Thronfolge. Platz vier hat die neugeborene Prinzessin. Die Zeitung „Metro“ spekulierte am Dienstag, ob Charlotte vielleicht wie ihr Onkel rothaarig sein könnte. Beim ersten öffentlichen Auftritt nur knapp 10 Stunden nach der Geburt im Londoner St. Mary's Hospital hatten nur ein paar Härchen unter der weißen Strickmütze des schlafenden Babys hervorgeschaut.

Kate und William wollen mit George (1) und Charlotte nun auf ihren Landsitz Anmer Hall in der Grafschaft Norfolk umziehen, wo sie das Familienleben zu viert ungestörter genießen können als in ihrer Wohnung im Kensington-Palast mitten in London. William hat den Mai noch frei, abgesehen von ein paar offiziellen Terminen. Am 1. Juni beginnt dann seine nächste Trainingsphase als Rettungspilot.

Voraussichtlich gibt es erst zur Taufe in ein paar Monaten wieder handfeste Nachrichten über Charlotte Elizabeth Diana, wie das Kind zum Entzücken vieler Briten mit vollem Namen heißt. Williams Mutter wird auch 18 Jahre nach ihrem Tod noch verehrt. Zudem teilt die Prinzessin sich den Namen mit einer Verwandten: Dianas Bruder, Charles Spencer, hat eine Tochter namens Charlotte Diana. Neben Alice war es zudem einer der Namen, auf den die meisten Briten gewettet hatten. Noch ein Bezug: Kates Schwester Pippa heißt mit zweitem Namen Charlotte.

Derweil hofft London nach den Baby-Schlagzeilen und süßen Bildern weltweit auf zusätzliche Touristenströme. „Es ist zwar nicht möglich, den Einfluss der Geburt eines neuen Königskindes auf die Touristenzahlen in London zu messen“, teilte die Tourismus-Agentur VisitLondon am Dienstag mit. Trotzdem seien die Verbindung zu den Royals eine der Hauptattraktionen der Themse-Petropole für Touristen aus dem Ausland und anderen Teilen Großbritanniens. VisitLondon rechnet 2015 mit fast 32 Millionen Besuchern.

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