Tobey Maguire wegen illegalen Pokerns verklagt

Los Angeles/New York (dpa) - „Spiderman“ Tobey Maguire (35) soll sich an illegalen Pokerspielen beteiligt haben und ist nun auf die Rückzahlung seiner Gewinne verklagt worden.

Insgesamt solle der Schauspieler 311 000 Dollar (knapp 220 000 Euro) aus illegalen Spielen zurückgeben, sagte der kalifornische Treuhänder Howard Ehrenberg der Nachrichtenagentur dpa. Der Treuhänder verlangt die Zahlung im Namen eines Unternehmers, der das Geld an Maguire verlor.

Ehrenberg reichte die Klage nach eigenen Angaben für das Unternehmen Ruderman Capital Partners beim US-Konkursgericht in Los Angeles gegen Maguire und andere Leute der US-Filmindustrie ein. Maguire hat sich demnach an exklusiven Pokerrunden für Promis beteiligt, die in Hollywood in vornehmen Hotels oder bei Filmleuten stattfanden. Diese Pokerspiele waren nach kalifornischem Recht illegal, weil sie keine Lizenz hatten, erläuterte Ehrenberg. Den Beteiligten drohten maximal sechs Monate Gefängnis und eine Geldstrafe von 1000 Dollar pro gespielter Pokerrunde. Außerdem könnten sie von der Steuerbehörde belangt werden.

Der jungenhaft aussehende Maguire hatte laut „People.com“ das Pech, beim Pokern mehrfach den Investor Brad Ruderman ausgestochen zu haben. Der frühere Geschäftsführer von Ruderman Capital Partners hat demnach beim Spiel Millionen verloren und diese aus der Kasse seiner Kunden beglichen. Er wurde zu einer Gefängnisstrafe von zehn Jahren verurteilt. Sein Treuhänder will nun von Maguire und dessen ehemaligen Mitspielern insgesamt 5,2 Millionen Dollar (etwa 3,7 Millionen Euro) zurückhaben.

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