Blingbling ist out: Taschenuhr und Brosche für Männer

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Dicke Ketten, riesige Uhren und viel großes Blingbling ist out. Junge Männer tragen jetzt wieder stilvollen Schmuck wie Broschen und Taschenuhren.

Geht es nach den Modedesignern, stecken sie sich Anstecknadeln, Broschen oder gar vom Flohmarkt erstandene Orden an den Anzug. Die Uhren kommen an einer Kette in die Hosentasche. „Das macht an einem feinen Outfit natürlich einiges her“, sagt Stilberater Andreas Rose aus Frankfurt. „Aber auch ein Freizeitoutfit kann damit aufgewertet werden.“ Wie schon länger beliebt, zieren vornehmlich Sprüche und Smileys diese Pins. Die Broschen wirken feiner, sind aus Edelmetall oder aus Leder und Filz.

Die antiquiert wirkenden Taschenuhren, die Erbstücke sein können, haben heutzutage auch einen praktischen Wert, findet Rose. So sei es in vielen Jobs, etwa als Berater und Verkäufer, verpönt, Uhren sichtbar zu tragen und damit anzudeuten, man habe Zeitdruck. „Stattdessen wird die Uhrzeit immer öfter vom Handy abgelesen. Eine Alternative dazu sind eben Taschenuhren.“

Allerdings muss man beim Juwelier speziell nach Taschenuhren fragen, denn in ihren aktuellen Kollektionen haben die meisten Hersteller diesen gerade unter jungen Hollywoodstars und Musikern beliebten Schmuck noch nicht berücksichtigt. Kreative nehmen daher die Bänder vom Gehäuse und klippen eine Kette dran, an der auch Geldbörsen hängen können.

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