Dünnes Haar bei niedriger Temperatur glätten

Worms (dpa/tmn) - Wallende Locken oder glatte Mähne: Wer beim Frisieren mit dem heißen Eisen operiert, sollte auf die richtige Temperatur achten. Ist die Hitze zu stark gewählt, wird das Haar strapaziert und geschädigt.

Die Temperatur von Glätteeisen sollte regulierbar sein. Denn nicht jedes Haar verträgt allzu große Hitze, erläutert Jens Dagné von der Friseurvereinigung Intercoiffure Deutschland. „Für feines Haar eignet sich eine Temperatureinstellung im niedrigen Bereich von circa 180 Grad.“ Bei dickem, lockigem oder widerspenstigem Haar empfiehlt der Friseurmeister aus Worms eine höhere Temperatur bis maximal 220 Grad. Bei strapaziertem Haar sollte auf das Glätten verzichtet werden. „Grundsätzlich sollte mit einer niedrigeren Temperaturstufe begonnen werden, diese kann schrittweise erhöht werden, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird“, erläutert Dagné.

Wer sein Haar mit einem Lockenstab oder einen Glätteeisen frisiert, müsse immer ein Produkt zum Schutz vor der Hitze verwenden. „Das ist elementar wichtig - für jeden Haartyp“, betont der Friseurmeister. „Andernfalls drohen stumpfe und glanzlose Haare. Man nimmt Spliss, trockene oder im schlimmsten Falle sogar abgebrannte Strähnen in Kauf.“ Das Glätteisen darf nur im trockenen Haar angewandt werden, außerdem sollten Reste von Stylingprodukten ausgebürstet sein.

Wer erstmals seine Haare so frisieren möchte, sollte sich vom Friseur die Anwendung zeigen lassen. „Vor allem bei den Partien am Hinterkopf ist die Gefahr sehr groß, dass sich eine Anfängerin mit dem Glätteisen die Haare verbrennt“, warnt Jens Dagné. Wichtig sei, zügig zu arbeiten.

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