Nachbarschaftsplattform startet in Deutschland

Wien (dpa) - Vom Nachbarn einen Schraubenzieher leihen oder im Urlaub seine Pflanzen gießen? In vielen Städten ist das undenkbar geworden, die Bewohner eines Hauses kennen sich oft nicht.

Um das zu ändern, haben vier junge Österreicher im vergangenen Jahr in Wien die Online-Plattform „FragNebenan“ gestartet. Im ersten Halbjahr 2016 soll das Projekt auch nach Berlin und Hamburg kommen. Ähnliche Nachbarschafts-Aktionen gab es bereits in mehreren Städten, in Berlin zum Beispiel das Start-Up Polly & Bob.

Auf „FragNebenan“ können sich bislang nur die Einwohner von Wien zu Stammtischen verabreden, Empfehlungen für Ärzte in der Umgebung abgeben oder nach Küchengeräten fragen. Online in Kontakt zu treten falle oft leichter als an eine fremde Tür zu klopfen, sagt Mitbegründer Stefan Theißbacher. Mitte November hatte die kostenlose Plattform laut Theißbacher rund 18 500 Mitglieder.

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