2000 Jahre post mortem: Phantombild von Kaiser Augustus

Düsseldorf (dpa). 2000 Jahre nach dem Tod des römischen Kaisers Augustus hat das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt (LKA) ein Phantombild des Herrschers angefertigt. Drei Versionen des Porträts in unterschiedlichem Alter veröffentliche das LKA am Mittwoch in Düsseldorf.

Das undatierte Handout zeigt den römischen Kaiser Augustus als Phantombild. 2000 Jahre nach dem Tod des römischen Kaisers Augustus hat das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt ein Phantombild von ihm angefertigt.

Das undatierte Handout zeigt den römischen Kaiser Augustus als Phantombild. 2000 Jahre nach dem Tod des römischen Kaisers Augustus hat das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt ein Phantombild von ihm angefertigt.

Foto: Landeskriminalamt Nordrhein-West

Dazu ließen die Fachleute der Abteilung für visuelle Fahndungshilfe des Landeskriminalamtes das kaiserliche Konterfei virtuell altern.

Als Vorbild dienten eine Büste des jungen Augustus sowie literarische Beschreibungen. Die Abbilder sollen anlässlich des 2000. Todestages von Augustus in einer Gemeinschaftsausstellung deutsch-niederländischer Museen gezeigt werden. Die Bilder seien voraussichtlich von November bis Dezember in Aachen zu besichtigen, teilte ein Museumssprecher mit. Die Phantombilder zeigen den römischen Kaiser als jungen Mann sowie im Alter von 50 und 70 Jahren.

Der Historiker Prof. Klaus Scherberich der Aachener Hochschule RWTH hatte die Idee zum Phantombild. Er bemängelte, dass es von Augustus nur idealisierte Abbilder gebe, aber keine realistischen Eindrücke des älteren Kaisers. „Diese Lücke wird mit den Phantombildern geschlossen“, sagte er laut einer am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Pressemitteilung des LKA.

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