Lesestoff: Menschliche Einsamkeit irrwitzig erzählt

Düsseldorf. Irma lebt allein in einer finnischen Kleinstadt. Kontakte fehlen ihr, bis sie sich als Mitarbeiterin eines Marktforschungsinstituts ausgibt, um auf diesem Weg anderen Menschen näher zu kommen.

Die neue „Arbeit“ ermöglicht ihr tiefe Einblicke in fremde Leben und stellt ihr eigenes auf den Kopf. Menschliche Einsamkeit ist das Thema dieser oft irrwitzigen, unkonventionellen Erzählung, die weniger durch ihre Dramatik als vielmehr durch den überaus freudigen Umgang mit Sprache brilliert. (jb)

Der Tag der roten Nase von Mikko Rimminen dtv, 336 Seiten, 14,90 Euro

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