Lesestoff: Spademan

Düsseldorf. Der Spademan möchte nicht diskriminieren, deshalb tötet er Männer und Frauen — für seine Auftraggeber. Nur vor Kindern macht der Killer halt. Doch genau diese Grenze wird für den ehemaligen Müllmann zum Problem, den sein neuestes Opfer ist schwanger.

Nun muss sich der Spademan Gedanken über seine Prinzipien machen.

Im postapokalyptischen New York, in dem die Kluft zwischen Arm und Reich größer ist denn je, und Erholung in der Cyberwelt die größte Erfüllung ist, nimmt die Hauptfigur den Leser mit auf eine unwirkliche Reise. Und wirft dabei immer wieder moralische Fragen auf. (mawa)

Spademan von Adam Sternbergh, Heyne, 304 Seiten, 14,99 Euro

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