Dokumentar-Filmpreis für „Pina“ von Wim Wenders

Ludwigsburg (dpa) - Das 3D-Tanz-Porträt „Pina“ von Wim Wenders hat den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2011 gewonnen. Wenders habe ein „eigenes filmisches Kunstwerk“ geschaffen, das sich „niemals über die Kunst der Pina Bausch“ stellt, heißt es in der Jury-Begründung.

Der mit 20 000 Euro dotierte Preis ist am Donnerstagabend in Ludwigsburg verliehenen worden.

Der Film über das Leben der Wuppertaler Ballettlegende war im Februar in den Kinos gestartet und gilt als erster abendfüllender Tanzfilm im 3D-Format. Bisher haben ihn nach Angaben der Filmförderanstalt mehr als 400 000 Zuschauer gesehen.

Weitere Preise gingen an die Literaturdoku „How to make a Book with Steidl“ von Gereon Wetzel und Jörg Adolph und „Der Tag des Spatzen“ von Philip Scheffner, der Naturthemen gemeinsam mit der Afghanistan-Debatte behandelt. Der Deutsche Dokumentarfilmpreis wurde im Rahmen des Branchentreffs „Dokville“ zum zweiten Mal verliehen. Der erste Preis 2009 ging an den Bankenfilm „Let's make Money“.

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