Das Kinojahr der Superhelden

Wolverine, Iron Man und Superman kehren auf die Leinwand zurück.

Berlin. Auf effektreiche Inszenierungen können Filmfans bei den neuen Marvel-Comicverfilmungen hoffen. Robert Downey Jr. stellt sich in „Iron Man 3“ (ab Mai) seinem bisher ärgsten Widersacher, während Hugh Jackman alias „The Wolverine“ ab Juli mal wieder ohne die anderen „X-Men“-Mitglieder durch die Welt zieht. Außerdem kommt eine Neuverfilmung von „Superman: Man of Steel“ ab Juni in die Kinos.

Das Leben von Entführungsopfer Natascha Kampusch, ein Blick in Alfred Hitchcocks Alltag und ein Film über den Scientology-Gründer: Im nächsten Jahr werden gleich mehrere große Werke filmreifer Leben starke Akzente in den Kinos setzen.

Paul Thomas Andersons neues Projekt sorgte vor dem Kinostart für Wirbel. In „The Master“ (Februar) erzählt er die Geschichte von Scientology-Gründer L. Ron Hubbard und dessen Ideen. Außerdem deutet der Regisseur eine homosexuelle Beziehung zwischen dem Intellektuellen (Philip Seymour Hoffman) und dessen engstem Vertrauten (Joaquin Phoenix) an.

Deutlich weniger kontrovers ist Anthony Hopkins Part in „Hitchchock“, in dem er den berühmten Filmemacher beim Dreh seines Klassikers „Psycho“ spielt.

Auch Fans von „Twilight“ und „Harry Potter“ müssen nach dem Ende dieser bombastischen Filmreihen nicht traurig sein. Die Abenteuer des „Hobbits“ (Dezember) und der „Panem“-Helden (November) gehen 2013 in die nächste Runde. Mit „Seelen“ — der Verfilmung eines weiteren Buches von „Twilight“-Erfinderin Stephenie Meyer — könnte die junge Hauptdarstellerin Saoirse Ronan Hollywoods neuer Star werden.

Zu den Höhepunkten des nächsten Kinojahres gehören sicherlich die Fortsetzungen bekannter Spektakel: Im Mai kommt mit „Star Trek: Into Darkness“ der zwölfte Film des erfolgreichen Formats heraus. Im gleichen Monat läuft „Fast & Furious 6“ an, bereits im Februar „Stirb langsam 5“. Quentin Tarantino-Fans können sich auf den neuen Streifen des Regisseurs „Django Unchained“ (17. Januar) freuen.

Hervorstechen wird wohl in diesem Jahr Lars von Triers neues Werk. Er will zum Jahresende „Nymphomaniac“ herausbringen. Eigenen Ankündigungen zufolge ein recht explizites pornografisches Drama.

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