„Mann tut was Mann kann“: Männer können doch was

Sie wollen doch nur das Eine — die wahre Liebe.

Die Spezies Mann kann einem schon leid tun. Sie sind stets bemüht, greifen jedoch immer leicht daneben, sind dabei aber immerhin grundsympathisch. So suggeriert es der Film „Mann tut was Mann kann“. Regisseur Marc Rothemund konnte für seine Romantikkomödie einer populäre Schauspielerriege verpflichten, allen voran Wotan Wilke Möhring und Jan Josef Liefers.

Paul (Möhring) ist erfolgreich, gut aussehend und überzeugter Single. Doch es herrscht offenbar doch eine gewisse Leere in seinem Yuppie-Leben. Im Tierheim heuert er als ehrenamtlicher Dogsitter an, findet den leicht traumatisierten Rottweiler Fred — und die Tierärztin Iris (Jasmin Gerat), die aber in den letzten Hochzeitsvorbereitungen steckt.

Paul kommt kaum dazu, seinen Liebeskummer zu pflegen, denn sein Designer-Loft entwickelt sich zur noblen Männer-WG. Lebemann Guido (Jan-Josef Liefers) wurde von seiner Frau vor die Tür gesetzt, der schüchterne Günther (Oliver Korritke) ist unglücklich verliebt, und sein kurzsichtiger Fahrer Bronko trauert einer alten Liebe hinterher.

Der mitunter klamottenhafte Witz entsteht, wenn insbesondere Paul etwas sagt oder tut und dann genau das Gegenteil geschieht. Marc Rothemund spart im übrigen nicht an Klischees und taucht das Geschehen in knallige Farben. Dank der hohen Sympathiewerte kommt aber doch noch hinreichend Kurzweil in dieser Komödie auf, in der die Männer am Ende natürlich doch alles richtig machen. dpa

Wertung: 3/5

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