„Puppe, Icke und der Dicke“: Kleiner Mann mit großer Klappe

Gemeinsam stark: der Loser, der Dicke und die Blinde.

Für Bomber (Tobi B.) könnte es besser laufen. Der kleine Berliner Kurierfahrer ist in Paris gestrandet, ertränkt seinen Kummer mit Bier und begegnet dem dicken Bruno (Matthias Scheuring), der ihm hilft. Zum Dank nimmt Bomber den stummen Franzosen in „Puppe, Icke und der Dicke“ mit nach Berlin. Die Reize der Hauptstadt fasst er so zusammen: „Du kannst nüscht, du machst nüscht — fahr nach Berlin!“

Unterwegs gabeln sie die blinde Französin Europe (Stephanie Capetanides) auf, die in Berlin den Vater ihres ungeborenen Kindes nur mit Hilfe eines Polaroid-Fotos finden will. Schwierig findet Bomber das: „Die ist ja noch bekloppter als ich dachte.“

Es macht richtig Spaß, diesem Trio auf seinen verschlungenen Wegen zu folgen. Autor und Regisseur Felix Stiens hätte wohl einige Längen und Plotschwächen vermeiden können, aber dafür sind die Dialoge wunderbar knackig und skurril.

Wertung: 3/5

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