„Ritter Rost“: 3D-Abenteuer statt Musicalhits

Berlin (dpa) - Das Musical mit „Ritter Rost“ ist beliebt - nicht nur bei Kindern. Auch Erwachsene ertappen sich dabei, wie sie die frech-fröhlichen Lieder trällern. „Er schenkte Bö eine Rose in der Dose“ oder „Tief im Fabelwesenwald“ sind nur einige der Hits über den tollpatschigen Ritter und seine Abenteuer.

Nun kommt „Ritter Rost“ ins Kino, in 3D. Darin verliert der Schrottheld mit dem Körper einer Registrierkasse Ritterwürde, Burg und die Liebe der schönen Bö. Mit dem Drachen Koks und seinem Pferd versucht er, den eitlen Prinzen Protz zu besiegen und alles zurückzuerobern. Die Geschichte wartet mit einigen Klischees auf, ist aber insgesamt nett erzählt. Schade ist jedoch, dass der Film weitgehend auf die Lieder verzichtet. Nur eine Handvoll Songs kommen vor. Eingefleischte Rost-Fans dürften enttäuscht sein, für alle anderen bietet der Film knapp eineinhalb Stunden amüsante Kinounterhaltung.

(Ritter Rost - Eisenhart und voll verbeult, Deutschland 2012, 85 Min., FSK ab 0, von Thomas Bodenstein, mit den Stimmen von Rick Kavanian, Christoph Maria Herbst, Tom Gerhardt)

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