Zauberhafte Kino-Poesie: „Die Nacht der Giraffe“

Berlin (dpa) - Können gefangene Tiere die menschliche Realität spiegeln? Im zweiten abendfüllenden Spielfilm des jetzt 34-jährigen indonesischen Regisseurs Edwin, „Die Nacht der Giraffe“, passiert genau das.

Erzählt wird die Geschichte des Mädchens Lana, das als Kind vom Vater im Zoo ausgesetzt wurde und dort aufwuchs. Mit dem Erwachsensein kommt die Verlockung. Verkörpert wird diese von einem Magier im Cowboy-Dress. Doch es ist mehr als fraglich, ob der Gang nach außen, in die Welt ohne Mauern und Gehege, wirklich in die Freiheit führt. Die skurrile Story wird in einer traumhaft schönen Erzählung voller Poesie enthüllt.

Die Nacht der Giraffe (auch: Kebun binatang oder Postcards From The Zoo), Indonesien, Deutschland, Hongkong/China 2012, 96 Min., FSK ab 12, von Edwin, mit Ladya Cheryl, Nicolas Saputra

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