Staraufgebot beim Sundance Festival in Utah

San Francisco (dpa) - Zahlreiche Hollywoodstars werden im Januar beim Sundance Film Festival im US-Bundesstaat Utah mit ihren Projekten vertreten sein.

Am Montag gaben die Veranstalter die Namen der Spiel- und Dokumentarfilme bekannt, die bei dem weltweit wichtigsten Filmfest für unabhängige Produktionen außerhalb des Hollywood-Betriebs Premiere feiern werden. Der Film „Jobs“ über Apple-Gründer Steve Jobs, mit Ashton Kutcher in der Hauptrolle, ist als Schlussfilm des elftägigen Festivals vorgesehen.

„Inception“-Star Joseph Gordon-Levitt stellt mit der schwarzen Komödie „Don Jon's Addiction“ sein Regie-Debüt vor. Dafür holt er namhafte Kollegen wie Julianne Moore und Scarlett Johansson vor die Kamera. Amanda Seyfried ist mit dem Streifen „Lovelace“ in der Rolle der legendären Pornodarstellerin Linda Lovelace vertreten. Shia LaBeouf hat die Hauptrolle in dem Indie-Drama „The Necessary Death of Charlie Countryman“. Nicole Kidman, Holly Hunter, Ed Harris und Guy Pearce stellen ebenfalls Filme vor.

In der vergangenen Woche hatten die Veranstalter bereits die Kandidaten für das Wettbewerbsprogramm mit 56 Filmen in vier Kategorien bekanntgeben. Deutschland ist mit mehreren Filmproduktionen vertreten. So schaffte es der Film „Houston“ (früherer Arbeitstitel „Headhunter“) des deutschen Regisseur Bastian Günther in die Spielfilmsparte „World Cinema“ für ausländische Filme. Der in Köln, Brandenburg und Texas gedrehte Streifen dreht sich um einen erfolgreichen Headhunter (Ulrich Tukur), der dem Alkohol verfällt. Der Film feiert in Utah seine Weltpremiere.

Das in den 80er Jahren von Robert Redford gegründete Filmfest findet vom 17. bis 27. Januar in dem Wintersportort Park City statt. Insgesamt werden 113 Spielfilme und Dokumentationen aus 32 Ländern gezeigt, knapp die Hälfte von Erstlingsregisseuren gedreht. Sie wurden aus weltweit über 4000 Einsendungen ausgesucht.

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