Steven Spielberg und Ang Lee für US-Regie-Preis nominiert

Los Angeles (dpa) - „Lincoln“-Regisseur Steven Spielberg und Ang Lee („Life of Pi“) sind unter den fünf Anwärtern für Hollywoods begehrte Regie-Trophäe, die alljährlich vom Verband der US-Regisseure (DGA) verliehen wird.

Weitere Kandidaten sind Kathryn Bigelow („Zero Dark Thirty“), Ben Affleck („Argo“) und Tom Hooper („Les Misérables“). Der Verband gab die Nominierungen am Dienstag bekannt.

Es ist die erste Nominierung für Affleck, die elfte für Spielberg, der in seiner langen Karriere bereits drei DGA-Trophäen gewonnen hat. Bigelow hatte zuvor mit „The Hurt Locker“ den Preis abgeräumt, Hooper mit „The King's Speech“, Lee mit den Filmen „Brokeback Mountain“ und „Tiger & Dragon“.

Die DGA-Awards werden am 2. Februar in Hollywood zum 65. Mal verliehen. Der Preis gilt als zuverlässiger Indikator für die spätere Oscar-Verleihung. Im vergangenen Jahr hatte der französische Filmemacher Michel Hazanavicius mit dem Stummfilm „The Artist“ den DGA-Preis und wenig später auch den Regie-Oscar gewonnen.

Seit 1948 ist es nur sechs DGA-Siegern nicht geglückt, im selben Jahr auch den Oscar für die beste Regiearbeit zu holen. Das Pech hatte zuletzt Regisseur Rob Marshall, der für „Chicago“ (2002) die DGA-Trophäe gewann, bei den Oscars aber Roman Polanski („Der Pianist“) unterlag.

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