„The Artist“ gewinnt Filmpreis der US-Produzenten

Los Angeles (dpa) - Der Stummfilm „The Artist“ hat seine Favoritenrolle für den Oscar weiter ausgebaut: Am Samstagabend gewann der Film des französischen Regisseurs Michel Hazanavicius in Los Angeles den Preis der Producers Guild of America.

Die Vereinigung der Produzenten gab dem in Schwarzweiß gedrehten Film den Vorzug vor neun Konkurrenten, darunter „Midnight in Paris“ von Woody Allen, „Hugo Cabret“ von Martin Scorsese, „Gefährten“ von Steven Spielberg und „The Ides of March - Tage des Verrats“ von und mit George Clooney.

Der Preis gilt als wichtiges Barometer für die Oscars, die in fünf Wochen ebenfalls in der Filmhauptstadt Los Angeles vergeben werden. Siegt „The Artist“ auch dort, wäre er der fünfte Film in Folge, der nach dem Produzentenpreis auch den Oscar bekommt. Zuvor waren das „No Country for Old Men“, „Slumdog Millionaire“, „The Hurt Locker“ und im vergangenen Jahr „The King's Speech“.

Bester Trickfilm war aus Sicht der Produzenten „Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn“ von Steven Spielberg. Bei den Miniserien fürs Fernsehen gewann „Downton Abbey“ und bei den Dramaserien „Boardwalk Empire“. Beste Komödie war bei der Preisverleihung „Modern Family“ mit Ex-„Al Bundy“ Ed O'Neill. Die Serie läuft im deutschen Fernsehen noch nicht. „The Amazing Race“, eine Art TV-Schnitzeljagd, gewann bei den Fernsehwettbewerben. Heidi Klum ging mit ihrer Modeshow „Project Runway“ leer aus.

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