„The Equalizer“ siegt an der Kinokasse

New York (dpa) - New Yorks Schutzengel hat sich als Heilsbringer für die Kinos erwiesen. Der Film „The Equalizer“ hat an seinem ersten Wochenende nach Angaben des Branchendienstes Boxoffice Mojo in den USA und Kanada 35 Millionen Dollar (28 Millionen Euro) eingespielt und sich an die Spitze der Kinocharts gesetzt.

„The Equalizer“ siegt an der Kinokasse
Foto: dpa

Der Science-Fiction-Thriller „Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth“ rutschte mit genau der Hälfte vom „Equalizer“ auf den zweiten Platz, auf dem dritten ist mit 17,3 Millionen Dollar ganz knapp dahinter ein weiterer Neueinsteiger, der Animationsfilm „Die Boxtrolle“.

„The Equalizer“ ist die Filmversion der Fernsehserie „Der Equalizer - Der Schutzengel von New York“ aus den Achtzigern. Damals spielte der 2009 gestorbene Shakespeare-Schauspieler Edward Woodward einen früheren CIA-Agenten, der aus dem Ruhestand heraus für Gerechtigkeit sorgt. Diesmal ist es Denzel Washington, der ein junges Mädchen gegen Zuhälter verteidigt. Der zweifache Oscarpreisträger wird übrigens im Dezember 60.

„Maze Runner“ hat an nur zwei Wochenenden 58 Millionen Dollar eingespielt. Bei Produktionskosten von 34 Millionen Dollar sollte der Film von Wes Ball ein Erfolg werden. Die „Boxtrolle“ müssen das noch beweisen. Der Film handelt von einem Jungen, der von Trollen aufgezogen wird. Dabei ist nichts computeranimiert: Der Film hält die Tradition der Stop-Motion-Streifen am Leben, bei denen der Film aus Zehntausenden einzeln fotografierten Szenen zusammengesetzt ist.

Auf dem vierten Rang landete mit sieben Millionen Dollar die Komödie „Sieben verdammt lange Tage“ mit Jason Bateman und Jane Fonda, die in der zweiten Woche läuft. „Mein Freund, der Delfin 2“ ist Nummer fünf mit 4,8 Millionen Dollar. „Keine gute Tat“, vor zwei Wochen noch Platz eins, kommt mit 4,6 Millionen Dollar nur noch auf Platz sechs. Bei einem Budget von 13 Millionen Dollar und einem Einspielergebnis von insgesamt schon 46,6 Millionen Dollar dürften die Produzenten alles andere als enttäuscht sein.

Im Gegensatz zu den Machern von „Ruhet in Frieden - A Walk among the Tombstones“ mit Liam Neeson. Mit 28 Millionen Dollar war der Actionfilm für Hollywoodverhältnisse ein Schnäppchen. Aber am ersten Wochenende spielte er nur 13 Millionen Dollar ein, am zweiten jetzt 4,2 Millionen. Erfolge sehen anders aus.

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