TV-Programm zu Weihnachten: Täglich grüßt das Aschenbrödel

An den Feiertagen laufen viele weihnachtliche Klassiker im TV — aber nicht nur.

Während für manche Fernsehzuschauer „Santa Clause“ mit Tim Allen während der Weihnachtszeit zum Pflichtprogramm gehört, ...

Während für manche Fernsehzuschauer „Santa Clause“ mit Tim Allen während der Weihnachtszeit zum Pflichtprogramm gehört, ...

Düsseldorf. Für einige gehört es zum Fest wie Baum, Gans und das Aufeinandertreffen von lange nicht gesehenen Familienmitgliedern. Für andere ist es die passende Ausrede, all dem aus dem Weg zu gehen: das weihnachtliche Fernsehprogramm.

... freuen sich andere vor allem auf den „Kleinen Lord“ ...

... freuen sich andere vor allem auf den „Kleinen Lord“ ...

Foto: dpa

Damit jene, die sich erster Gruppe zugehörig fühlen, auch ja nichts verpassen, laufen viele Filme dementsprechend auch nicht nur ein einziges Mal währen der Feiertage über die Bildschirme.

... oder das „Aschenbrödel“.

... oder das „Aschenbrödel“.

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Am schwersten ist es wohl, den 1973er CSSR/DDR-Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu verpassen. Er läuft ab heute und über die zwei folgenden Weihnachtsfeiertage gleich zehnmal: Am Heiligabend um 12.15 Uhr in der ARD, um 14.35 Uhr im WDR, um 20.15 Uhr auf EinsFestival und um 21.15 Uhr beim RBB. Am 25. Dezember geht es dann um 0.45 Uhr im hr, um 1 Uhr und um 4.45 Uhr auf EinsFestival, um 8.35 Uhr im BR, um 10.35 Uhr im SWR und schließlich noch einmal um 12.10 Uhr auf EinsFestival weiter.

Siebenmal läuft Loriots „Weihnachten bei den Hoppenstedts“ — am heutigen Heiligabend um 15.45 Uhr in der ARD, um 21.45 Uhr im NDR und um 23.15 Uhr im SWR. Weiter geht es am 25. Dezember um 4.55 Uhr in der ARD, um 18.05 Uhr im NDR, um 22 Uhr bei RBB sowie am 26. Dezember um 12.40 Uhr im WDR.

Weitere Klassiker, die das Herz eines Weihnachtsfilm-Fans höher schlagen lassen könnten, sind „Der kleine Lord“ (Heiligabend, 10.30 Uhr, ARD), die US-amerikanische Tragikomödie „Ist das Leben nicht schön?“ aus dem Jahr 1946 (25. Dezember, 0.50 Uhr, ZDF sowie 16.55 Uhr, 3sat), die Neuverfilmung von „Das Wunder von Manhattan“ aus dem Jahr 1994 (Heiligabend, 16.20 Uhr, Kabel eins) oder der 1964er DDR-Märchenfilm „Die goldene Gans“ (25. Dezember, 5.50 Uhr, NDR) sowie „Pinocchio“ aus dem Jahr 2013 mit Mario Adorf und Florian Lukas (Teile 1 bis 3 laufen am Heiligabend, am 1. und am 2. Weihnachtstag um 9.30 Uhr in der ARD).

US-Schauspieler Bill Murray ist auf Komödien abonniert. 1988 spielte er die Hauptrolle in den an Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte angelehnten Film „Die Geister, die ich rief“ (Heiligabend, 20.15 Uhr sowie am 25. Dezember, 16.25 Uhr, Kabel eins).

Ein weiterer Klassiker der jüngeren Weihnachtskomödien sind „Kevin — Allein zu Haus“ (Heiligabend, 20.15 Uhr sowie am 26. Dezember, 11.25 Uhr, Sat 1) und „Kevin — Allein in New York“ (jeweils direkt im Anschluss an den ersten Teil, Heiligabend, 22.25 Uhr sowie am 26. Dezember, 13.30 Uhr, Sat 1), in denen der jüngste Spross der Familie McCallister das Fest durch unglückliche Umstände ohne Eltern und Geschwister feiern muss. Auch nicht fehlen dürfen in diesem Jahr „Santa Clause — Eine schöne Bescherung“ mit Tim Allen als Weihnachtsmann (Heiligabend, 13.35 Uhr sowie 25. Dezember, 8.10 Uhr, Sat1) und Chevy Chase als Familienoberhaupt der Familie Griswold in „Schöne Bescherung“ (Heiligabend, 20.15 Uhr sowie 25. Dezember, 10.10 Uhr, RTL).

Für diejenigen, denen an den Feiertagen eher nach Kultur zumute ist, gibt es zum Beispiel den Fernsehgottesdienst „Evangelische Christvesper“ aus der Stadtkirche St. Nicolai in Lemgo (Heiligabend, 22.30 Uhr, ZDF) oder das Adventskonzert aus Wien, „Christmas in Vienna 2013“ (Heiligabend, 21.50 Uhr, 3sat). Auch kulturell, aber möglicherweise weniger weihnachtlich wird es auf Tele5, wo während der Feiertage Konzerte von unter anderem Billy Joel — „Live at Shea Stadium 2008“ (Heiligabend, 20.15 Uhr), Queen — „Live at Wembley 1986“ (Heiligabend, 22.10 Uhr) oder Amy Winhouse — „Live at Shepherds Bush 2007“ (25. Dezember, 21.25 Uhr) gezeigt werden.

Ebenfalls weniger besinnlich geht es am Heiligabend auf Pro7 zu, wo um 20.15 Uhr der zweite Teil von „Stirb langsam“ mit Bruce Willis in der Hauptrolle läuft. Oder auf Kabel eins, wo am 25. Dezember um 20.15 Uhr „Jagd auf ,Roter Oktober’“ und um 23 Uhr „Das Schweigen der Lämmer“ gezeigt werden.

Der Weihnachts-Tatort kommt in diesem Jahr aus Saarbrücken, heißt „Tatort: Weihnachtsgeld“ und wird am 26. Dezember um 20.15 Uhr in der ARD gezeigt.

Und wem das alles nicht genug an Fernsehklassikern ist, der kann sich schon auf die kommende Woche freuen. Allein an Silvester wird „Dinner for One“ dann vierzehnmal in verschiedenen Versionen gezeigt.

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