Ausstellung: „Panama und andere Welten“ - Die Tigerente zieht nach Hilden

70 Zeichnungen, Aquarelle und Grafiken von Janosch sind zu sehen – darunter auch unbekannte Entwürfe.

Hilden. "Da werden bestimmt bei dem einen oder anderen Besucher Kindheitserinnerungen wach", sagt Hildens Kulturamtsleiterin Monika Doerr - und meint die Janosch-Ausstellung "Panama und andere Welten", die am Sonntag im Kunstraum im Gewerbepark Süd eröffnet wird.

Bis zum 24. Oktober zeigt die Stadt in Kooperation mit der Ausstellungsagentur Popular Art aus Düsseldorf rund 70 Zeichnungen, Entwurfsskizzen, Aquarelle und Grafiken von Janosch, einem der wichtigsten und beliebtesten Illustratoren und Geschichtenerzähler in Deutschland.

Ob Janoschs berühmtestes Kind, die Tigerente (Foto: Archiv), oder Emil Grünbär und Günter Kastenfrosch - sie alle sind in Hilden in irgendeiner Weise vertreten. "Wir zeigen auch Unikate", sagt der Leiter von Popular Art, Bastian Langer. "Dabei handelt es sich um Entwürfe, die Janosch für seine Bücher gezeichnet hat, die bisher aber noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren."

Während das Kulturamt im Gewerbepark Süd bisher eher Kunst für Kenner und Liebhaber à la Immendorff, Uecker oder Jeanne-Claude und Christo präsentierte, "ist die Janosch-Ausstellung für uns ein absolutes Novum", so Monika Doerr. "Und zwar in der Form, dass wir Erwachsene und Kinder gleichermaßen ansprechen."

Damit junge Besucher die farbenfrohen Aquarelle, Grafiken und Zeichnungen genau in Augenschein nehmen können, hängen sie in einer kinderfreundlichen Höhe von 1,40 Metern.

"Schließlich möchten wir, dass der Nachwuchs einen bleibenden Eindruck erhält. Und wer weiß? Auf diese Weise wird er vielleicht sogar an die Kunst herangeführt", hofft die Kulturamtsleiterin.

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