"Museum unter Tage" zeigt Landschaftsmalerei in sechs Metern Tiefe

Bochum (dpa). Landschaftsgemälde in rund sechs Metern Tiefe: In Bochum soll bis Ende 2015 ein „Museum unter Tage“ entstehen. Als ein Teil des Hauses „Situation Kunst“ weckt der Neubau zwar Assoziationen zur Bergbaugeschichte des Ruhrgebiets.

Die Computerzeichnung des Architektenbüros Vervoorts & Schindler zeigt den Entwurf für das "Museum unter Tage" (MuT) in Bochum.

Die Computerzeichnung des Architektenbüros Vervoorts & Schindler zeigt den Entwurf für das "Museum unter Tage" (MuT) in Bochum.

Foto: Vervoorts & Schindler

Der Grund für den tiefer gelegten Ausstellungsraum ist jedoch ein anderer: So bleibe der Park von Haus Weitmar, in dem das Museum steht, erhalten, erklärte der Baukoordinator der Stiftung „Situation Kunst“, Alexander von Berswordt. Die Baukosten für das „Museum unter Tage“ (MuT) bezifferte er mit rund sieben Millionen Euro.

Der Neubau sei eine „ganz wunderbare Ergänzung zur kulturellen und wissenschaftlichen Seite“ Bochums, sagte ein Stadtsprecher am Mittwoch. „Situation Kunst“ ist an die Ruhr-Universität angegliedert, die dieses Jahr 50 Jahre alt wird. Mit seiner Lehrsammlung soll das Museum unter anderem angehende Kuratoren auf ihren Beruf vorbereiten.

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