„Rom 312“: Yadegar Asisis Großpanorama in Dresden

Dresden (dpa) - Mit dem Großpanorama „Rom 312“ lebt in Dresden in einem 360 Grad-Bild die antike Weltmetropole in der Blüte ihrer architektonischen Pracht szenisch wieder auf. Der Künstler Yadegar Asisi will damit auch eine Brücke der Antike von Berlin nach Dresden schlagen.

Im Berliner Pergamon-Museum ist derzeit Asisis riesiges Rundbild der antiken griechischen Stadt Pergamon zu sehen.

„Die Idee, das antike Rom neu zu inszenieren, entstand während des Pergamon-Projekts“, sagte Asisi in Dresden. Sein Rom-Panorama, das die Ewige Stadt im Jahr 312 zeigt, ist bis Herbst 2012 zu sehen. Im Mittelpunkt stehe der Augenblick, in dem Kaiser Konstantin die Macht in der Stadt übernehme, erklärte der Künstler. Der Betrachter werde Zeuge von Konstantins triumphalem Einzug nach gewonnener Schlacht gegen Maxentius.

Von einem 15 Meter hohen Turm können Besucher den Blick über die dicht bebauten Hügel der Metropole des römischen Imperiums, über Tempel, Thermen, Basiliken und Triumphbögen schweifen lassen. Das 107 Meter lange und 27 Meter hohe Bild ist aus 37 bedruckten Spezialfaser-Stoffbahnen zusammengesetzt.

Asisi erreicht mit seinen Panoramen ein Millionenpublikum. In Leipzig lädt „Amazonien“ zur visuellen Reise in den Regenwald, Ende Januar soll dort eine zweite Version von „Mount Everest“ installiert werden. „2013 folgt die Völkerschlacht“, sagte Asisi, ohne Details zu verraten.

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