Arctic Monkeys: Superstars dank Web 2.0

Alternative Rock: Wie? Die jungen Briten bringen schon wieder ein Album raus? Warum auch nicht, wenn dabei ein kleines Pop-Juwel wie „Favourite Worst Nightmare“ herausspringt?

Düsseldorf. Eigentlich kann man sich jedes Wort sparen. Denn alles, was die Arctic Monkeys zu Protokoll geben, könnte erstunken und erlogen sein, einfach nur, um Journalisten zu ärgern. Nicht etwa, weil Journalisten doof sind, sondern weil man das nun mal so macht, als 21-Jährige, die nicht wissen, wohin mit ihrem jugendlichen Enthusiasmus.

Da werden Interviewtermine boykottiert, indem man das Hotel über den Lieferanteneingang verlässt, oder Legenden gesponnen, über die man sich, nachdem der Pressevertreter den Raum verlassen hat, stundenlang kaputt lacht. Vor allem, weil ihnen der Medienmensch den Mumpitz kommentarlos abgekauft hat.

Zeit also, um aufzuräumen mit den hartnäckigsten Gerüchten, die über die Arctic Monkeys kursieren. Dann versteht man auch, warum sie so wichtig sind, für die Popmusik im Allgemeinen wie auch für das Seelenheil ihrer Fans im Speziellen.

Auch der Name ihrer Band, über den es hieß, er wäre der Formation des Vaters von Drummer Matt Helders entlehnt, ist wesentlich banaleren Ursprungs. Gitarrist Cook hat den Namen erfunden, während einer Schulstunde, weil ihm langweilig war. Glaubwürdigkeitsgehalt dieser Geschichte: hoch! Das ist so langweilig, dass sich das niemand aus den Fingern saugen würde.

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