„Hurricane“ mit Gummistiefeln und Sonnenbrille

Scheeßel (dpa) - Heftige Schauer und Windböen haben am Samstag die Stimmung auf dem „Hurricane“-Festival in Scheeßel nicht trüben können. Einige Festivalgänger nutzten die Regenpause, um etwas Schlaf in ihrem Zelt nachzuholen.

Andere trotzten tapfer den Güssen. „Da muss man ausharren“, sagte Besucherin Caroline Baufeld. Das Konzert der Folk-Pop-Band Cloud Control mussten die Veranstalter jedoch unterbrechen, weil der Regen die Bühnentechnik zu beschädigen drohte. Später kam dann immer wieder die Sonne raus. Im Laufe des Nachmittags füllte sich das Festivalgelände. Am Abend sollten unter anderem die Crossover-Band Incubus, die britischen Kaiser Chiefs und die Rocker von My Chemical Romance auf den Bühnen stehen.

Die Polizei rechnete vor allem bei der Electro-Band Frittenbude mit einem großen Andrang. Im vergangenen Jahr hatten so viele Fans Frittenbude sehen wollen, dass das Konzert wegen des Gedränges vor dem vollen Zelt abgebrochen werden musste. „Diesmal sind wir darauf vorbereitet“, sagte Polizeisprecher Detlev Kaldinski.

Zum Auftakt von Norddeutschlands größtem Festival im Kreis Rotenburg hatten am Freitag bereits Größen wie Arcade Fire, Portishead und The Chemical Brothers das Publikum begeistert. Bis in die frühen Morgenstunden feierten viele Besucher im Discozelt weiter.

Fast 80 Bands treten in diesem Jahr auf dem „Hurricane“ auf. Die Veranstalter erwarten über das Wochenende rund 73 000 Besucher. Am Sonntag geht das Festival mit dem Konzert der US-Rockband Foo Fighters zu Ende.

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