Kiss: Bizarrer Besuch aus einer anderen Rockwelt

Ein wenig fremd wirken die vier Mannen von Kiss, als sie sich zum Start ihrer Europa-Tournee in der Oberhausener Arena der internationalen Presse stellen.

Oberhausen. Grelle schwarz-weiße Schminke, Kostüme im Monsterlook und dazu klobige Plateau-Stiefel sind die Markenzeichen der vier US-Rocker. "Wir brauchen ein bis zwei Stunden, bis wir für die Bühne fertig sind", verrät Paul Stanley, während Frontmann Gene Simmons seine berühmte Zunge den Fotografen präsentiert.

Fast ein Jahrzehnt lang waren die Hardrock-Legenden, die heute in der ausverkauften Arena Premiere feiern, in Europa nicht mehr zu sehen. "Die Kiss Army ist hier stärker als alle Armeen des Kontinents zusammen. Wir mussten einfach zurückkommen", schwärmt Stanley. Seine Fans werden aber nichts Neues zu hören bekommen. "Es macht keinen Sinn, ins Studio zu gehen, wenn die Leute bei den Konzerten nur die alten Sachen hören wollen." Weil die Nachfrage in Oberhausen so groß war, wird es dort am 11. Juni ein zweites Konzert geben.

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