Seeed erobern die Spitze der Charts

Berlin/Baden-Baden (dpa) - Die elfköpfige Berliner Dancehall-Band Seeed erobert mit ihrem ersten Album seit sieben Jahren auf Anhieb die Spitze der deutschen Charts.

Mit ihrem inzwischen vierten Studioalbum „Seeed“ schafft die Gruppe es erstmals an die Spitze der Album-Charts, wie die Marktforscher von Media Control am Dienstag in Baden-Baden mitteilten. In den vergangenen Jahren hatten einzelne Seeed-Mitglieder wie Peter Fox und Dellé ihre Solo-Projekte verfolgt.

Die britischen Alternative-Rocker von Muse müssen sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Ihr neu eingestiegenes Album „The 2nd Law“ lässt Vorwochen-Spitzenreiter „Gespaltene Persönlichkeit“ von Xavas (Xavier Naidoo und Kool Savas) hinter sich.

Der Gothic-Rocker Joachim Witt baut seinen „Dom“ neu auf Platz sechs auf. Anfang Oktober hatte er Protest ausgelöst, weil das Video zum Lied „Gloria“ Soldaten in Bundeswehruniform zeigt, die eine Frau vergewaltigen. Die Hip-Hop-Band Die Orsons springt mit „Das Chaos und die Ordnung“ auf Platz zwölf.

In den Single-Charts setzt Rapper PSY seinen Siegeszug fort und erobert mit „Gangnam Style“ die Spitze. „One Day/Reckoning Song“ von Asaf Avidan & The Mojos rutscht auf Platz zwei, vor Marterias, Yashas & Miss Platnums Single „Lila Wolken“. Die beste Neueinsteigerin ist Rihanna mit „Diamonds“ auf Platz vier. Die Album-Spitzenreiter Seeed platzieren ihre Single „Augenbling“ auf der zwölf.

Die kompletten Charts werden offiziell erst am Freitag veröffentlicht.

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